CH-SH-01
Thayngen | Weier I-III
Kurzbeschreibung
Für die Fundstelle Thayngen-Weier sind drei Besiedlungsphasen der Pfyner Kultur nachgewiesen. Die Moorsiedlung umfasste ca. 20 Häuser, die von einer Palisade umgeben waren und dürfte 80 bis 120 Bewohnern Platz geboten haben. Im Fundgut fallen besonders gut erhaltene Keramikgefässe auf, bearbeitete Holzobjekte und ein Kupferbeil, das die frühe Metallverarbeitung belegt. Die Austrocknung der archäologischen Schichten muss regelmässig kontrolliert werden, um die Zerstörung der noch vorhandenen Funde und Bauteile aus organischem Material zu verhindern.
„Pfahlbauten der Schweiz“ 2017 © GSK
Jungsteinzeit
3822–3761 v. Chr. (Weier I), 3722–3715 v. Chr. (Weier II) und 3584 v. Chr. (Weier III)
nördlich des Hochrheins in flacher Talmulde
477 m.ü.N.N.
Größe Fundstelle 0,48 ha / ca. ein halbes Fussballfeld
Größe Pufferzone 3,44 ha / ca. 5 Fussballfelder
Besonderheiten & Highlights
Informationstafel und Gucki mit Visualisierung eines Pfahlbauhauses.
Aktuelle Aktivitäten
Monitoring, Vermittlung durch lokalen Verein Steinzeit aktiv.
Pfahlbauten hautnah
Man sieht nichts ausser einem Feld. Individuelle Besichtigung rund um die Uhr. In der Nähe befindet sich ein rekonstruiertes Pfahlbauhaus.
Eine Auswahl an Funden wird in der Dauerausstellung des Museums zu Allerheiligen in Schaffhausen gezeigt
Museum zu Allerheiligen
Klosterstrasse 16,
8200 Schaffhausen
+41 52 633 07 77
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Öffnungzeiten:
Di bis So 11−17 Uhr
Mo geschlossen